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Auswahlgrenzen: Wie sie deine Chancen im Medizinstudium bestimmen

Allgemeines 10 Min Lesezeit

Das Wichtigste in Kürze

  • Auswahlgrenzen sind variabel und entstehen jedes Semester neu, abhängig von Bewerberanzahl, Noten, TMS-Ergebnissen und Studienplatzkapazitäten.
  • Ein starkes Ergebnis im Test für Medizinische Studiengänge (TMS) verbessert deine Verfahrensnote und kann auch mit „schlechterem“ Abi zum Studienplatz führen.
  • Wartesemester spielen nur noch eine begrenzte Rolle, können aber je nach Hochschule oder Sonderregelung weiterhin Punkte bringen.
  • Jede Hochschule wichtet Noten, TMS, Bonuspunkte oder berufliche Erfahrung unterschiedlich.
  • Verteile deine Bewerbungen breit, prüfe aktuelle Auswahlgrenzen und setze auf vollständige Unterlagen plus realistische TMS-Vorbereitung.

Der Begriff “Auswahlgrenzen” löst bei angehenden Mediziner:innen, Psycholog:innen oder Pharmazeut:innen oft Unsicherheit aus. Diese Grenzen entscheiden jedes Jahr, wer einen begehrten Studienplatz erhält. Doch wie entstehen sie? Was steckt hinter dem Numerus Clausus (NC), wie beeinflusst die Bewerberzahl die Studienplätze und welche Rolle spielen die Auswahlverfahren der Hochschulen?

Auswahlgrenzen: Entstehung und Prinzip

Auswahlgrenzen definieren, welche Leistungen für eine Zulassung in einem Studiengang mindestens erforderlich waren. Sie sind dynamisch und ändern sich jedes Semester.

Wie Auswahlgrenzen berechnet werden

Jedes Semester melden Bewerber:innen ihre Wunschstudiengänge bei Hochschulen oder zentralen Vergabediensten wie hochschulstart.de an. Besonders in den gefragten Fächern wie Medizin, Pharmazie, Psychologie und Zahnmedizin reicht die Anzahl der verfügbaren Studienplätze selten aus, um alle Bewerber:innen zuzulassen. Hier setzen die Auswahlverfahren ein.

Im Zulassungsverfahren erhält jede:r Bewerber:in eine Einstufung nach spezifischen Parametern. Entscheidend sind dabei meist die Abiturdurchschnittsnote, die Punktzahl aus Auswahltests wie dem TMS und die Zahl der Wartesemester. Sobald die Kapazität an Studienplätzen erreicht ist, zieht die Hochschule eine klare Linie: Die Auswahlgrenze. Sie markiert die Note, Punktzahl oder Wartezeit, bei der der letzte Studienplatz im jeweiligen Semester vergeben wird.

Diese Grenzwerte schwanken stark, abhängig von:

  • Der Zahl der Bewerbungen.
  • Den Leistungen der Bewerber:innen.
  • Besonderheiten im Vergabeverfahren.
  • Kurzfristigen Gesetzesänderungen.

Websites von Hochschulen, Informationen im Bundesland oder Dienste wie Hochschulstart veröffentlichen nach jedem Hauptverfahren aktuelle Daten zu den Auswahlgrenzen und eventuelle kurzfristige Änderungen im Gesetz. Diese Informationen zeigen, welche Noten, Punktzahlen oder Wartezeiten in der Vergangenheit erforderlich waren. Wer sich umfassend informiert, erkennt die besten Chancen für die eigene Bewerbung und kann frühzeitig auf alternative Wege wie das Los im Nachrückverfahren oder Sonderregelungen reagieren.

Numerus Clausus: Was steckt dahinter?

Der Begriff “Numerus Clausus” (NC) begegnet Bewerber:innen oft schon vor dem Abitur. Im Alltag bezeichnet der NC meist die Mindestnote, die für den gewünschten Bachelor- oder Masterstudiengang im jeweiligen Semester erforderlich war.

Tatsächlich ist der NC kein fester Wert, sondern das Ergebnis des jeweils aktuellen Auswahlverfahrens: Die Hochschule vergibt verfügbare Plätze bevorzugt an die besten Bewerber:innen und zieht dort die Grenze, wo die Zulassung endet.

Speziell bei bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen wie Medizin, Pharmazie oder Zahnmedizin läuft die Vergabe der Studienplätze in festgelegten Hauptverfahren. Hier kann die Hochschule neben der Abiturdurchschnittsnote auch zusätzliche Verfahrensnoten, Sonderpunkte, ein gutes Ergebnis im TMS oder die Zahl der Wartesemester in die Auswahl einbeziehen. Im Unterschied zu einem rein mathematischen NC kann sich der Bedarf an Note, Punktzahl oder Wartezeit jedes Semester verändern – abhängig von der Anzahl und Qualität der Bewerbungen.

Um herauszufinden, wo die aktuelle Auswahlgrenze liegt, solltest du regelmäßig die Webseiten der Hochschulen prüfen, nach neuen Daten in deinem Wunsch-Bundesland suchen und dich an den Hinweisen in den veröffentlichten Ergebnislisten orientieren. Selbst minimale Abweichungen oder ein einziger zusätzlicher Punkt im Auswahltest können einen großen Unterschied machen. Die Hochschule vergibt verfügbare Plätze bevorzugt an die besten Bewerbenden – und zieht dort die Grenze, wo die Zulassung endet.

Bewertungskriterien und Zulassungsparameter: Was wirklich zählt

Ob du einen der heiß begehrten Studienplätze erhältst, hängt von mehreren Schlüsselfaktoren ab. Es ist wichtig, diese zu kennen, um deine Bewerbung optimal vorzubereiten.

Die wichtigsten Faktoren: Note, Punktzahl und Verfahrensnote

Für die meisten Studienfächer, insbesondere in den medizinischen Bereichen, sind drei Faktoren entscheidend für deine Zulassung:

  • Abiturdurchschnittsnote: Deine Abschlussnote ist oft das wichtigste Einstiegskriterium.
  • Erreichte Punktzahl im Auswahlverfahren: Dies bezieht sich auf Ergebnisse aus spezifischen Tests oder Bewertungsrunden.
  • Individuell berechnete Verfahrensnote: Diese Note ergibt sich aus der Gewichtung verschiedener Kriterien durch die Hochschule.

Wenn du dich für das Wintersemester an einer deutschen Hochschule bewirbst, solltest du deine Durchschnittsnote, mögliche Boni und Besonderheiten im jeweiligen Bewertungsmodell sorgfältig prüfen. Viele Bachelor- und Masterstudiengänge berücksichtigen zudem weitere Werte: Bonuspunkte für Zusatzqualifikationen, die Punktzahl aus einem TMS (Test für Medizinische Studiengänge) oder spezielle Einstufungen durch individuelle Auswahlverfahren. Die genaue Gewichtung dieser Faktoren variiert von Hochschule zu Hochschule. Achte darauf, in jeder Bewerbung und bei jeder Angabe transparent und vollständig zu sein – fehlende Informationen können zum Ausschluss führen.

Wartezeit und Wartesemester: Echte Chance oder Auslaufmodell?

Die Diskussion um Wartesemester als Zulassungskriterium prägt seit Jahren die Vergabe vieler Studienplätze, besonders in Medizin und Pharmazie. Als Wartezeit oder Wartesemester zählt jedes Semester nach dem Erwerb deines Abiturs, in dem du nicht an einer deutschen Hochschule eingeschrieben warst.

In manchen Verfahren kann die Anzahl der wartenden Semester (oft bis zu einer Höchstgrenze) die Auswahlgrenzen entscheidend beeinflussen. Obwohl die klassische Wartezeitquote vielerorts eingeschränkt wurde, gibt es weiterhin Übergangsregelungen und Sonderanrechnungen, die Wartesemester positiv bewerten können – besonders wenn deine Durchschnittsnote nicht ausreicht.

Jedes zusätzliche Semester, das du nach dem Abitur ohne Studium verbringst, kann rechnerisch deine Chancen erhöhen. Dies gilt jedoch nur innerhalb des aktuell geltenden Auswahlverfahrens und im Verhältnis zur Zahl der Bewerber, die sich im selben Zyklus bewerben. Die Auswahlgrenzen werden durch diesen Personenkreis beeinflusst. Wer seine Zeit strategisch nutzt, beispielsweise durch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder andere sinnvolle Tätigkeiten, kann seine Wartezeit aufwerten und so im Bewerbungsverfahren entscheidende Punkte sammeln.

Bachelorstudiengänge und Masterstudiengänge im Auswahlverfahren

Die Auswahlverfahren für Bachelor- und Masterstudiengänge unterscheiden sich erheblich. Während beim Bachelor oft die Abiturnote im Vordergrund steht, sind die Kriterien für den Master flexibler und umfassender.

Auswahlverfahren für die Studiengänge Bachelor und Master

Bachelorstudiengänge

Bei Bachelorstudiengängen dominieren meist:

  • Die Abiturdurchschnittsnote.
  • Die Erfüllung formaler Kriterien wie die Hochschulzugangsberechtigung.
  • Abhängig vom Studiengang können auch Sonderregelungen oder Erfolge im Losverfahren eine Rolle spielen.

Die Auswahlgrenzen richten sich hier nach der Zahl der verfügbaren Plätze, der aktuellen Punktzahl der Bewerber:innen und den Daten aus vergangenen Semestern. Die genaue Gewichtung der Verfahrensnote und der Ablauf der Vergabe variieren je nach Hochschule und Bundesland.

Masterstudiengänge

Masterstudiengänge hingegen nutzen oft flexiblere Auswahlverfahren. Die Auswahlgrenzen können neben der Abschlussnote des Bachelors auch auf folgenden Kriterien basieren:

  • Arbeitsproben.
  • Eignungsprüfungen.
  • Portfolio-Bewertungen.

Manche Hochschulen, insbesondere im Bereich Master of Education, legen besonderen Wert auf fachspezifische Qualifikationen, Zusatzleistungen oder Berufserfahrung. Es ist ratsam, frühzeitig Informationen direkt von der Hochschule oder über die Auskunftsstelle deines Bundeslands einzuholen.

Auch für Studierende mit ausländischem Abschluss gibt es Besonderheiten: Zusätzliche Dokumente, Einschätzungen nach deutschem Notensystem oder Sonderauskünfte sind oft unerlässlich und beeinflussen die persönliche Auswahlgrenze. Bewerber:innen aus der EU oder dem Ausland sollten die Webseiten der Hochschulen und die Hinweise der zentralen Dienste regelmäßig prüfen, da sich diese Auswahlgrenzen von Land zu Land unterscheiden können.

Bewertungsmodelle: Wie wird gewichtet?

Es gibt kaum ein einheitliches Bewertungsmodell dafür, wie Bewerbungswerte wie Note, Punktzahl oder Wartezeit gewichtet werden. Geschützte Plätze, Boni nach sozialen Kriterien oder Erleichterungen für spezielle Bewerbergruppen (z.B. Personen mit Handicap) können das Verfahren beeinflussen.

Immer häufiger kombinieren Hochschulen ein Punktesystem, das sich zusammensetzt aus:

  • Abiturnote.
  • Erreichten Ergebnissen in Tests wie dem TMS (Test für Medizinische Studiengänge).
  • Wartesemestern.
  • Sonderleistungen.

Die Auswahlgrenzen variieren also von Hochschule zu Hochschule und von Semester zu Semester. Manche Universitäten legen großen Wert auf die TMS-Punktzahl, andere vergeben viele Zusatzpunkte für Engagement, Praktika oder persönliche Motivation. In einigen Master of Education- oder Staatsexamen-Studiengängen zählen beispielsweise Praxiszeiten und Interview-Ergebnisse für die finale Verfahrensnote.

Es lohnt sich, ins Kleingedruckte zu schauen. Hinweise zur Gewichtung, zu Abzügen oder Sonderpunkten sind meist auf den Webseiten jeder Hochschule als Legende oder direkte Auskunft zu finden. Wer diese Informationen für die eigene Bewerbung nutzt, kann mit der richtigen Strategie entscheidende Plätze gutmachen.

Bewerbung effektiv planen und TMS clever vorbereiten

Das Sammeln aktueller Daten zu Auswahlgrenzen, die Kontaktaufnahme mit Diensten und Hochschulen sowie gezielte Informationen über das Bewerbungsverfahren sind Schlüssel zu einer erfolgreichen Bewerbung. Wer sich rechtzeitig zu Terminen, Fristen und notwendigen Unterlagen informiert, nutzt alle zur Verfügung stehenden Wege. Hältst du über Webseiten, Dienst, persönliche Kontakte und digitale Infotage ständigen Kontakt zur Hochschule, sammelst du Hinweise auf freie Plätze im Nachrückverfahren oder bekommst im Auskunftsgespräch Tipps zu aktuellen Bewertungsmodellen.

Effiziente Bewerber:innen setzen auf Vielfalt. Sie verteilen ihre Bewerbungen über mehrere Studiengänge und Hochschulen hinweg, prüfen aktuelle Auswahlgrenzen, orientieren sich an Legenden früherer Semester und nutzen das Losverfahren als positiven Nebeneffekt. Achte deshalb auf eine starke Verfahrensnote und darauf, mit vollständigen Unterlagen und realistischen Angaben zu punkten.

TMS als Gamechanger: Vorbereitung mit tmsbuddies.de

In vielen medizinischen Auswahlverfahren ist der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) längst mehr als ein bloßer Bonus. Eine starke TMS-Punktzahl kann die Auswahlgrenzen entscheidend verschieben und sich direkt in die Verfahrensnote einbringen. Viele Hochschulen in Deutschland gewichten die Punktzahl so stark, dass Bewerber:innen mit schwächerem Abitur, aber hervorragendem Ergebnis im TMS bessere Chancen auf die Vergabe der Studienplätze haben – oft unabhängig vom bisherigen Numerus Clausus.

Die gezielte Vorbereitung auf den TMS – etwa mit spezialisierten Diensten wie tmsbuddies.de – macht den Unterschied. Interaktive Online-Kurse, verständliche Skripte, Live-Simulationen, individuelle Auskunft durch Expert:innen und realistische Bootcamps bilden alle Bereiche des Tests ab: von Logik über Naturwissenschaft bis Konzentrationsvermögen. Bewerber:innen profitieren von Erfahrungsberichten und realen Werten, so dass Schritt für Schritt die Punktzahl und damit die Chancen auf ein Medizinstudium steigen.

FAQs

Wie genau ergeben sich die Auswahlgrenzen?
Nach Ende der Bewerbungsphase werden die Bewerbungen zentral ausgewertet. Die Hochschule oder der verantwortliche Dienst zieht die Grenze dort, wo die letzte Zulassung nach Note, Punktzahl oder Wartezeit erfolgt. Da sowohl die Bewerber:innen-Zahl als auch die Durchschnittsnoten schwanken, unterscheiden sich die Grenzen von Semester zu Semester.

Welche Tipps gibt es, wenn meine Note knapp unterhalb der Auswahlgrenze liegt?
Setze auf ein breites Bewerbungsportfolio bei möglichst vielen Hochschulen und Bachelorstudiengängen, prüfe die Teilnahme am Losverfahren – und sei besonders sorgfältig in der Vorbereitung auf Auswahltests wie den TMS. Auch direkte Kontakte zur Hochschule bringen oft wertvolle Hinweise.

Welche Rolle spielen Wartesemester und Zusatzqualifikationen?
Jede Hochschule und jedes Bundesland bewertet die Wartesemester unterschiedlich – viele Studiengänge rechnen zusätzliche Zeit oder Qualifikationen im Hauptverfahren an oder vergeben Punkte. Die aktuellen Informationen stehen dazu auf den Webseiten der Dienste und Hochschulen.

Wie kann ich mich am besten über Auswahlgrenzen informieren?
Schau regelmäßig auf den Bewerbungsportalen, prüfe die aktuellen Angaben zum gewünschten Studiengang sowie Hinweise und Legenden zu vorherigen Semestern. Für Sonderfälle, EU-Bewerber:innen oder Auslandsstudiengänge sind auch Telefon- und Mail-Auskunftsstellen hilfreich.

Wie lässt sich die Auswahlgrenze effektiv „knacken“?
Kombiniere gezielte TMS-Vorbereitung (zum Beispiel mit tmsbuddies.de) mit einer strategischen Nutzung aller Auswahlverfahren, halte stetigen Kontakt zur Hochschule und setze auf eine vollständige Bewerbung mit starken Einzelwerten.

Fazit: Persönlichkeit und Information brechen jeden NC

Die Auswahlgrenzen sind keine unüberwindbare Mauer, sondern eine flexible Linie, die sich mit Information, System und gezielter Vorbereitung überwinden lässt. Egal, wie hoch der Numerus Clausus oder wie streng die Kriterien im aktuellen Semester ausfallen – wer aktuelle Informationen nutzt, sich an Dienst und Hochschule wendet und den TMS als Chance begreift, kann die Auswahlgrenzen zu seinen Gunsten verschieben.

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