Der Test für medizinische Studiengänge (TMS)
Der TMS ist der gängigste Studieneignungstest, mit welchen du deine Chancen für einen Medizinstudienplatz in Deutschland erhöhen kannst. Dieser wird in den Vergabequoten des Auswahlverfahrend der Hochschule (AdH) und in der Zusätzlichen Eignungsquote (ZEQ) bei den meisten Unis gewichtet. Welche Uni den TMS wie stark nutzt kannst du auf Hochschulstart nachlesen.
Für eine detailierte Analyse, wie der letzte TMS lief, welche Aufgabentypen gestellt wurden und welche Themen behandelt wurden, kannst du Werner's Analyse anschauen!
Der TMS selbst ist eine Mischung aus Intelligenz- und Stresstest. Es gilt so viele Aufgaben wie möglich in einer vorgegebenen Zeit zu bearbeiten. Das Ergebnis wird dir dann im Vergleich zu allen anderen Personen, die den gleichen TMS geschrieben haben, gegeben. So erreicht man einen Prozentrang und Standardwert, die dir anzeigen, wie gut du warst. Bei einem Prozentrang von 60% wärst du z.B. besser als 60% aller Personen, die den gleichen TMS geschrieben haben.
Insgesamt besteht der TMS aus 8 Untertest, die verschiedene Aufgabentypen stellen:
Vormittag
Muster zuordnen
24 Aufgaben
30 Minuten
In diesem Untertest wird pro Aufgabe ein Aufgabenbild vorgegeben inklusive 5 Bildausschnitte aus dem Aufgabenbild. Deine Aufgabe ist es, denjenigen Ausschnitt zu identifizieren, welcher kein Fehler besitzt.
Medizinisch- naturwissenschaftliches Grundverständnis
24 Aufgaben
60 Minuten
Jede Aufgabe besteht aus einem kurzen Text (1/4 - 1/2 Seite) und einer Fragestellung, die anhand des Textes beantwortet werden muss.
Schlauchfiguren
24 Aufgaben
15 Minuten
Jede Aufgabe besteht aus einem duchsichtigem Würfel, in welchem Schläuche liegen. Es wird zusätzlich eine andere Seite desselben Würfels gezeigt, wobei man angeben muss, von welcher Seite der Würfel in dieser Ansicht angeschaut wird.
Quantitative und formale Probleme
24 Aufgaben
60 Minuten
Jede Aufgabe besteht aus einer Textaufgabe, die mathematisches und ohysikalisches Wissen prüft. Dabei reicht die Mathematik bis zur Mittelstufe des Gymnasiums aus um die Fragen zu beantworten. Es werden auch keine Formeln auswendig verlangt.
Mittagspause - 1 Stunde
Nachmittag
Einprägephase Figuren lernen
20 Aufgaben
4 Minuten
In diesen 4 Minuten muss man sich 20 Figuren, die aus 5 Flächen bestehen, bei welcher eine schwanz angemalt ist, merken. Es gilt sich die Figur zu merken sowie auch welche der Flächen schwarz angemalt ist. Diese Formen werden dann nach ca. 1 Stunde in der Reproduktionsphase wieder abgefragt.
Einprägephase Fakten lernen
15 Aufgaben
6 Minuten
Es werden insgesamt 15 Personen vorgelegt, welche mit Nachnamen, Alter, Beruf, Beschwerden und einer Eigenschaft beschrieben werden. Man muss sich diese Personen inklusive aller Informationen merken. Diese werden nach ca. 1 Stunde in der Reprofuktionsphase wieder abgefragt.
Textverständnis
4 Texte mit je 6 Aufgaben (insg. 24 Aufgaben)
60 Minuten
Dieser Untertest besteht aus insgesamt 4 langen Texten (ca. 1 DinA4 Seite), der um einen naturwissenschaftlichen Thema handelt. Zu jedem Text werden 6 Aufgaben gestellt, die anhand der gegebenen Informationen beantwortet werden müssen.
Reproduktionsphase Figuren lernen
20 Aufgaben
5 Minuten
Es werden nun die Figuren aus der Einprägephase in einer unterschiedlichen Reihenfolge dargestellt und ohne schwarze Fläche. Man muss nun für jede Figur bestimmen, welche der Flächen schwarz dargestellt war.
Reproduktionsphase Fakten lernen
20 Aufgaben
7 Minuten
Es werden 20 Fragen zu den 15 Personen aus der Einprägephase gestellt und so die gemerkten Informationen in unterschiedlichen Kombinationen abgefragt. So kann man z.B. bei vorgegebenem Namen die Erkrankung angeben müssen oder auch andersherum.
Ende nach 6 Stunden
Wie sollte man sich auf den TMS vorbereiten?
Zu Beginn solltest du dich erstmal allgemein über den TMS informieren, damit du weißt, wie genau dieser abläuft, welche Untertests vorkommen und welche Fristen du einhalten musst, wenn du den TMS schreiben möchtest. Alle Informationen findest du auf der offiziellen Internetseite des TMS.
Anschließend solltest du dir strukturiert Lösungsstrategien für die einzelnen Untertests erarbeiten, damit du diese sicher und zügig bearbeiten kannst. Hierbei helfen dir z. B. unsere Pakete und Kurse.
Während du deine Strategien verfeinerst und verbesserst, solltest du zwischendurch Testsimulationen durchführen, um zu evaluieren, wie gut deine Strategien im richtigen Testsetting funktionieren. Dabei ist es wichtig, dass du möglichst Testnah arbeitest und diese ausführlich nachbereitest und reflektierst. Hieraus kannst du ableiten, wo deine Stärken und Schwächen liegen und wo du deine Zeit am effizientesten investierst. Hierzu kannst du z. B. unsere Auswertungstabellen nutzen, die dir eine Rückmeldung geben, wie stark du im Vergleich zu anderen Personen der jeweiligen Simulation bist. Wenn du eine besonders testnahe Simulation schreiben möchtest, findest du diese in unseren Kursen oder auch als Einzelprodukt in unserem Shop.